2018 – 02.06. bis 16.06.

02.06.2018

Am frühen Abend findet dann im Hafen ein kleiner Informationsaustausch der dort liegenden deutschen Yachten statt. Alle wollen weiter nach Klaipeda, jedoch sind die Informationen zu den russischen Übungsgebieten widersprüchlich. Eine Reihe von NAVTEX-Meldungen zeigt eine Gefahr für Schifffahrt in allen Übungsgebieten für die kommenden Tage auf, die Konsultation mit dem Hafenmeister ist auch nicht weiterführend und ein Gespräch mit einem Polnischen Skipper, der diese Route regelmäßig befährt, beruhigt uns auch nicht. Wir tragen die Warngebiete in die Seekarte ein und beschließen morgen früh nach dem letzten Wettercheck auf Kurs zu gehen. Geplante Route mit dem entsprechenden Umweg – 165 sm.

Dann widmen wir uns noch einmal dem bezaubernden Danzig…

03.06.2018

Der Tag beginnt normal mit dem Frühstück und dem Vorbereiten zum Auslaufen. In Abhängigkeit mit den Öffnungszeiten der neuen Klappbrücke legen wir um 09.10 Uhr ab und laufen aus.

Noch einmal blicken wir auf die Altstadt, laufen durch das lebhafte Werft- und Hafengelände und passieren die Westerplatte. Der Gedanke zum Segeln erlischt spätestens nach dem Passieren des Molenkopfes. Schwacher Schwachwind aus Nordost und eine glatte See. Also Kurs Nordost mit Motor. Ab heute sind wir übrigens eine Flottille. Wir werden die kommenden Wochen mit einem Segelfreund, welcher mit Familie und Freunde im Wechsel  ebenfalls Rund Ostsee segelt, unterwegs sein.

Gegen 16.00 Uhr ist es dann soweit. Nach 36 Seemeilen können wir Segel setzen und es kehrt die beigesehnte Ruhe an Bord ein. Jetzt beginnt ein reger Funkverkehr an Bord. Eine Nachfrage bei Baltisc Traffic ergibt, das keines der Übungsgebiete gesperrt ist und einer Passage nichts im Wege steht. Wir ändern kurzerhand unseren Kurs und liegen Klaipeda direkt an. So segeln wir dann entspannt auf Raumschotkurs gen Litauen. Der Wind nimmt kontinuierlich zu und hat am Abend zeitweise 5 Windstärken.

Ein wunderschöner Sonnenuntergang begleitet uns und unsere Passage durch die russischen Übungsgebiete erfolgt ohne irgendwelche Besonderheiten. Um Mittagnacht haben wir als Standort die Koordinaten: 55°18,3’N 019°34,8’E und unsere zurückgelegte Distanz beträgt 75,0 Seemeilen.

04.06.2018

In Nacht war der Wind etwas weniger und nachdem die Sonne vor uns einen neuen Tag einleitet, begann er wieder an Stärke zuzulegen. Mit guten 5 Windstärken mit einigen Böen aus 6 und der für das Seegebiet vor Klaipeda bei Westwind bekannten ruppigen See steuern wir auf die Einfahrt des Hafens zu. Wenige Meilen vor Klaipeda begegnet uns ein Marineverband verschiedener Nationen und mit dem gebotenen Abstand passieren wir.

Um 11.00 Uhr erreichen wir die Ansteuerungstonne Klaipeda. Die Anmeldung bei der Coastguard ist bereits erfolgt und Klaipeda Traffic wünscht uns einen guten Aufenthalt. Mit Rauschefahrt geht es zwischen die Molenköpfe und kurze Zeit später bergen wir die Segel. Vor dem Old Castle Hafen werden wir bereits erwartet, die Drehbrücke öffnet und wir erhalten einen Liegeplatz im alten Burggraben.

Es ist 12.15 Uhr und wir haben die Überfahrt geschafft. Auf unsere Logge stehen insgesamt 135 Seemeilen, das sind 30 Seemeilen weniger als zunächst geplant.

Nach dem Festmachen folgt der obligatorische Anlieger und dann folgt erst einmal die Koje…

05.06.2018

Ausgeruht und mit Plänen für die Weiterfahrt nach Nida stehen wir auf und Frühstücken. Es gibt noch ein Paar Koordinierungsschwierigkeiten mit der Zeitumstellung, da nicht alle Uhren automatisch dieses Thema lösen und wir das in unserem Kopf auch erst einmal verankern müssen. So hinterfragen wir die Zeit zu Anfang immer noch einmal, um auf der sicheren Seite zu sein.

Unser Plan nach Nida zu segeln, zerschlägt sich in dem Moment, als ich beim Hafenmeister in Nida anrufe und den aktuellen Wasserstand erfrage. Klare und deutliche Antwort, sehr niedrig (fast 70 cm weniger) – lass es sein. Wir sprechen uns kurz mit unserem Flottillenpartner ab, sein Tiefgang beträgt 1,60 m und damit ist es für ihn machbar. Schnell Handgepäck gepackt und schon sind wir an Bord seine Yacht, eine HR 29 und passieren die Brücke aus dem Burggraben auslaufend Richtung Nida. Der Wind kommt weiterhin aus Nördlicher Richtung und nur mit der Fock sind wir gut unterwegs.

Um 12.00 Uhr legen wir in Juodkrante (Schwarzort) an und machen einen kleinen Spaziergang mit Mittagspause und litauische Nationalküche.

Gegen 14.00 Uhr sind wir wieder unterwegs. Inzwischen zieren weiße Schaumkronen das Kurische Haff und unsere „Olle’s Wonder“, so der Name der HR 29, ist mit Rauschefahrt unterwegs auf dem Haff.

Für die verbleibenden 17 Seemeilen benötigen wir nicht einmal 3 Stunden. Vor der Einfahrt wird die Fock geborgen und im neugestalteten Yachthafen der entsprechende Liegeplatz gesucht. Natürlich mit viel Wind…

Unsere anderen deutschen Segler, welche wir bereits in Danzig getroffen haben, sind auch schon da. Eigentlich fehlt nur die „Mona Lisa“. Kurze Begrüßung und meine Frage an einen der anderen Segler betreffs seines Tiefganges bestätigte unsere Entscheidung, in Klaipeda zu bleiben. Mit seinen 1,90 m hat er Bekanntschaft mit dem Kurischen Schlick gemacht.

Wir nehmen noch einige Eindrücke von Nida mit, verabschieden uns von den Crews und sitzen um 20.00 Uhr Ortszeit im Bus nach Klaipeda, wo „Mona Lisa“ auf uns wartet.

06.06.2018

Hafentag in Klaipeda. Ich nutze den Vormittag, um aufgelaufene Aufgaben, wie zum Beispiel das Logbuch und einige Fotos für die Webseite, aufzuarbeiten und andere anstehende Arbeiten zu Erledigen.

Am Nachmittag werden wir uns dann der Altstadt widmen und vielleicht einmal alle Strophen des alten, hier allerorts bekannten deutschen Volksliedes „Ännchen von Tharau“  lernen…

07.06.2018

Der Wettercheck hat uns zu der Entscheidung geführt, bereits heute weiter nordwärts zu fahren. Der Wind soll aus West bis Südwest mit 3-4 Windstärken wehen, genau das Richtige auf unserem weiteren Kurs Richtung Norden. Um 09.00 Uhr passieren wir die Brücke des Burggrabens und verabschieden uns vorzeitig von Klaipeda.

Wir melden uns bei der Coastguard ab, passieren die Mole von Klaipeda und gehen auf Nordkurs. Eine kräftige Dünung aus West hat unser Schiff gut im Griff und an Segeln ist nicht zu denken. Der Wind weht schwach aus Südwest und reicht bei weitem nicht aus, um gegen die Dünung anzukommen. Das bleibt den ganzen Tag so und damit wird aus dem geplanten langen Segelschlag eine lange und schauklige Motorfahrt. Soviel zu den Wettervorhersagen…

Um 17.00 Uhr passieren wir die Molenköpfe der Südeinfahrt von Liepaja und sind um 17.30 Uhr nach 55 Seemeilen auf der Logge an der Steganlage der Marina fest. Der Hafenmeister hat uns bereits erwartet und das Check In ist entspannt und freundlich.

Kurze Zeit später macht eine weitere deutsche Segelyacht fest. Wir sind schon seit längerem auf demselben Kurs unterwegs und haben uns in dem einen oder anderem Hafen zuvor bereits getroffen. Ein herzliches Willkommen und einem schönen Abend steht nun nichts mehr im Wege…

08.06.2018

Frische Brötchen an Bord, ein gutes Frühstück – so beginnt ein weiterer schöner Tag. Wir bleiben hier und wollen nach ein wenig Büro- und Bordarbeit Liepaja für uns entdecken. Unser Tagesziel heißt Karosta, die ehemalige Militärsiedlung im Norden Liepajas.

Es gibt eine gute Busverbindung für die knapp 5 km (Linie 22 oder Linie 3 bis zur Endstation) und so sind wir am späten Vormittag unterwegs Richtung Karosta.

Zunächst steht das ehemalige Militärgefängnis von Karosta auf dem Programm – kleiner Mittagssnack in der alten Arrestanstalt und wir bekommen eine Privatführung durch das Gebäude mit vielen interessanten Eindrücken und Informationen… Anschließend bummeln wir ein wenig durch Karosta und schauen uns noch die Orthodoxe Marinekathedrale von St.Nicolaus an.

Am Spätnachmittag klingt unser Tag in der Innenstadt von Liepaja bei guter lettischer Küche aus…

09.06.2018

Der Vormittag gehört noch einmal der schönen Stadt Liepja und wird unteranderem für das Auffüllen unserer Vorräte im nahen Supermarkt RIMI genutzt.

Um 12.50 Uhr legen wir ab. Die Wetterprognose ist sommerlich. Schwachwind aus Nordöstlicher Richtung. Das soll sich in den kommenden Tagen auch nicht so richtig ändern. So wird erneut die Kraft des Diesels für unser Vorankommen genutzt. Wir folgen der lettischen Küste Richtung Norden und passieren gegen 17.00 Uhr den markanten Leuchtturm Akmenrags.

Unser Kurs geht anschließend auf die Ansteuerung von Pavilosta zu. Die Ansteuerungstonne gibt es nicht mehr. Dafür liegt kurz vor der verlängerten Mole ein Tonnenpaar Rot und Grün. Ein Schwimmbagger ist mit dem Molenbau beschäftigt. Nachdem wir uns per Funk angemeldet haben, laufen wir ein. Wir treffen ein Paar bekannte Gesichter wieder und freuen uns über das Wiedersehen.

Der kleine Steg auf der linken Seite hat keinen Platz mehr für uns, so dass wir an dem gegenüberliegenden Ufer beim Campingplatz festmachen. Ein herzlichen Willkommen und wir sind da.

Es ist 18.30 Uhr, die Logge hat 32,0 sm aufgezeichnet und Pavilosta empfängt uns mit Vogelgezwitscher und leisen Geplauder auf dem Steg…

10.06.2018

Es ist ein sonniger und wunderbarer stiller Morgen, mit dem dieser Tag beginnt. Wir frühstücken und machen einen kleinen Spaziergang in den Ort. Eigentlich sollte man hierbleiben.

Aber es geht weiter. Um 11.00 Uhr machen wir seeklar und um 11.15 Uhr sind wir unterwegs.  Es weht eine leichte Brise aus Südwest und so setzen wir gleich hinter der Mole die Genua für einen Raumschotkurs.

Der Wind legt zu und mit 15 Knoten Wind sind wir gut unterwegs. Wir folgen der Küste, welche schon mein Segelfreund Bernd Wagner so treffend beschrieb: schöne endlose Wälder, schöne endlose Strände, wie lange geht das noch so weiter.

Zwei Stunden später wird der Wind etwas weniger und dreht leicht Richtung Westen. Wir setzen das Großsegel und nutzen somit noch einmal die Chance, Strecke zu machen. Ca. 7 Seemeilen vor Ventspils schläft der Wind dann ein. Wir bergen die Segel und motoren die letzten Meilen Richtung abendliches Ziel.

Um 17.45 Uhr melde ich uns bei Ventspils Port an und 30 Minuten später sind wir fest. (Logge 35,5 sm Tagestrip)

Ein Willkommensgruß durch den Hafenmeister, das Schiff hafenklar machen, die guten Duschanlagen nutzen und später dann mit alten und neuen Bekannten den Abend im kleinen Kiosk am Hafen bei gutem Gegrillten und einem Bier in harmonischer Runde verbringen…

11.06.2018

Wir frühstücken um 09.00 Uhr gemeinsam mit einem Segelfreund, welcher heute Nacht noch von Gotland gekommen ist.

Natürlich freuen wir uns über das Wiedersehen und werden in den kommenden Tagen noch viel Zeit haben, über unsere Segelerlebnisse von vor zwei Jahren zu plaudern, da wir den Törnverlauf der kommenden Wochen gemeinsam gestalten wollen. Den restlichen Vormittag nutzen wir für einen kleinen Ausflug in die Stadt zum Markt und kaufen noch einiges ein.

Um 13.00 Uhr legen wir ab. Unser Ziel ist Mõntu, ein kleiner Hafen an der Südostseite der Halbinsel Sõrve Poolsaar (Saaremaa) am Eingang der Irbenstrasse. Es ist der erste Hafen, wenn man von Westen oder Süden Richtung Estland kommt. Bisher rankten sich viele Geschichten um diesen kleinen Hafen mit negativem Background, so dass viele Segler ihn ignoriert haben. Auch wir nahmen bisher immer die mindestens 80 sm von Ventspils bis Kuressaare oder Ruhnu oder Roja in Kauf, um in den Golf of Riga zu gelangen. Mit Mõntu läßt sich dieser Abschnitt in kleinere, überschaubarere Törns teilen und es ist endlich ein weiterer, sicherer Hafen auf dem Weg nach Norden hinzugekommen. Danke, Mõntu .

Zunächst können wir segeln, jedoch wird der Wind wieder schwächer und so sind wir einen Großteil der Strecke doch unter Motor unterwegs. Insgesamt werden es heute 42,5 sm, bevor wir um 21.00 Uhr in Mõntu festmachen.

Wir erfahren vom Hafenmeister, das der neue Hafen seit 10 Tagen offen ist, Duschen und WC sind neu und sehr gut und es werden weitere Serviceeinrichtungen folgen, da der Umbau noch nicht ganz abgeschlossen ist. Wir haben jedoch einen sicheren und ordentlichen Liegeplatz und freuen uns auf einen entspannten Abend fernab jeglichen Stadtgetümmels…

12.06.2018

Ein lange nicht mehr gehörtes Geräusch weckt uns am frühen Morgen. Regentropfen prasseln auf das Deck. Grund genug, sich noch einmal umzudrehen. Um 08.30 Uhr stehen wir dann auf und machen Frühstück. Der Regen hat aufgehört, ein Paar Bauleute beginnen mit ihrem Job und wir nutzen den Morgen für ein paar Schritte an Land. Um 11.00 Uhr legen wir ab.

Der Wind kommt aus West, der Himmel ist noch bewölkt, aber die Aussichten sind gut. Auf Grund unseres Ostkurses setzen wir gleich hinter dem Hafen nur die Genua und sind gut unterwegs Richtung Ruhno, unserem nächsten Etappenziel. Einen Großteil der Strecke sind wir alleine unterwegs, Zeit zu relaxen und das Segeln mit dem Genuss von guter Musik zu verbinden. Pink Floyd wird aufgelegt, das Schiff segelt bei gutem 4-er Wind und die Wellen wiegen uns sachte hin und her, was will das Seglerherz mehr…

An der Nordspitze von Ruhno schläft der Wind dann ein. Leider. Motor an und so legen wir die letzten 7 Seemeilen bis zum Hafen mit Maschine zurück (ETA: 19.30 Uhr, Logbuchdistanz des Tages – 44,0 sm).

Der Hafen ist übersichtlich belegt und der Empfang wie in alten Zeiten, freundlich, zuvorkommend und entspannt. Wir sind wieder auf Ruhno, inmitten der Natur, wohlbehalten und zufrieden…

13.06.2018

Gestern Abend ist unser Flottillenpartner mit seiner „Olle’S Wonder“ wieder zu uns gestoßen. Es folgte ein netter Abend an Bord und es wurde natürlich viel über das Segeln in diesem Revier geplaudert.

 Am Morgen frühstücken wir dann in aller Ruhe und bereiten uns für einen Landgang auf Ruhno vor. Mückengerechte Kleidung ist trotz der warmen Temperaturen angesagt.

Ruhno überzeugt wieder einmal mit Charme und dem Gefühl, eine Zeitreise angetreten zu haben. Insgesamt 60 Einwohner hat diese beschauliche Insel dauerhaft und es ist überall zu sehen, dass die Inselbewohner sich hier wohlfühlen und mit viel Liebe ihre Heimat gestalten.

Wir nutzen die Chance und besuchen noch den berühmten Leuchtturm von Ruhno, welcher aus der Werkstatt das Herrn Eifel stammen soll und flüchten dann an den Strand, um dem Thema Mücken endgültig aus dem Weg zu gehen…

Am Nachmittag nehmen wir im Hafen in dem kleinen Bistro einen Mittagsimbiss ein und verabschieden uns von der Crew unseres Flottillenschiffs. Sie wollen noch auf Ruhno bleiben und uns morgen folgen.

Um 18.00 Uhr legen wir ab. Nach dem wir die Hafenausfahrt passiert haben, setzen wir die Segel und gehen auf Südkurs. Unser nächstes Ziel ist das knapp 60 Seemeilen entfernte Riga und wir wollen das gute Wetter nutzen, um noch einmal mit einer entspannten Nachtfahrt diesen Segelabschnitt zu beenden.

Der Wind ist auf unserer Seite und so genießen wir erneut einen bezaubernden Sonnenuntergang und eine laue Nacht auf See. Unsere Mitternachtsposition lautet: 57°22,0’N 023°18,0’E . Von den zurückgelegten 26,5 sm konnten wir 26,0 sm segeln.

14.06.2018

Auf Raumschotkurs geht es weiter in Richtung Riga. Ein lauer Wind treibt uns voran. Wir sind verzaubert von der Stimmung der Nacht – vor uns die gewohnte Dunkelheit einer Nacht und hinter uns der helle Schein der untergegangenen Sonne, welche mit ihrem Restlicht das Firmament dauerhaft erhellt.

Kurz nach 04.00 Uhr geht die Sonne wieder auf. Dann folgt der Moment, wo sich der Wind schlafen legt und so packen wir um 04.40 Uhr die Segel ein, um die verbleibenden Meilen bis Riga mit Motor zu bewältigen. Die Schiffe auf Reede sind bereits zu erkennen und die Uferlinie von Jurmala und Riga zeichnet sich am Horizont ab.

Um 07.00 Uhr passieren wir die Molenköpfe an der Mündung der Daugava. Der Versuch, eine offene Wassertankstelle zu finden, scheitert hoffentlich an unserer frühen Einlaufzeit, so dass wir bis zum Yacht Centre Andrejosta durchfahren. Um 08.30 Uhr sind wir fest – inmitten von Riga unweit der weltberühmten Altstadt.

Ein Hafenbüro finden wir an der altvertrauten Stelle nicht mehr, aber wir sind zunächst einmal da, zelebrieren unseren Anleger und können einige Bekannte aus vorhergehenden Häfen begrüßen. Dann wird ein wenig Schlaf der vergangenen Nacht nachgeholt, ein Hafenmeister hat sich auch gefunden und Riga steht uns somit offen für die nächsten Tage…

16.06.2018

Hafentage in Riga.

Gestern habe ich die Zeit genutzt, unsere „Mona Lisa“ für die kommenden Törnabschnitte vorzubereiten, Reinschiff, Yachtcheck und kleine Reparaturen.

Am Nachmittag folgte notwendige Büroarbeit, um anschließend in den wohlverdienten Feierabend zu gehen und Riga zu genießen…

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