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Logbuch 23.06. - 30.06.2012

Tallinn nach Mariehamn

24.06.2012

Nach einem guten Frühstück schauen wir noch einmal auf das Wetter und entscheiden uns für das Auslaufen. Die kommenden Tage sollen durchwachsen und windig werden. Draußen ist noch der Starkwind von gestern und wir haben guten Seegang. Doch der inzwischen westliche Wind bringt uns gut und schnell über den Finnischen Meerbusen. Zwischendurch der eine oder andere Schauer, aber über den finnischen Schären erwartet uns dann die Sonne. Es wird ein beschaulicher und schöner Abend in einer kleinen finnischen Bucht mit strahlend blauem Himmel...

 

Tallinn nach Jakob Ramsjö

44,0 sm

25.06.2012

Der Wind hat gedreht und damit wird unser Liegeplatz ungemütlich.

Gleich nach dem Frühstück sind wir unterwegs - rein in die Schären. Da wir Ostwind haben, können wir entspannt mit der Genua gen Westen segeln. Aus der Entspannung wird aber nichts, der Wind nimmt schnell zu und bringt dicke Regenwolken mit sich. In den Böen messen wir 39,4 Knoten Wind. Angespannt segeln wir durch die schmalen Fahrwasser. Erst kurz vor Hanko hellt der Horizont auf und der Regen hört auf. Die Sonne zeigt sich und belohnt uns dafür, das wir im strömenden Regen ausgeharrt haben.

Gegen 16.10 Uhr sind wir in Hanko fest. Der Hafen ist relativ voll - viele Finnen haben wohl den Regen abgewartet, denn jetzt beginnt ein reges Ablegen und wir haben keine Probleme, einen freien Liegeplatz zu bekommen.

Der Anleger schmeckt und die Sonne sorgt für trockene Kleidung...

 

Jakob Ramsjö nach Hanko

37,0 sm

26.06.2012

Da das Wetter für heute Nachmittag einen Winddreher von Ost auf Nordwest vorhersagt, stehen wir etwas früher auf, frühstücken und sind um 07.45 Uhr unterwegs. Unser Kurs ist Nordwest in das Turku-Archipel. Zunächst können wir unter Segel eine ganze Strecke zurücklegen.

Dann gegen Mittag in Höhe Käsnaes läßt der Wind nach und 2 Stunden später dann von Windstärke 1-2 aus Ost innerhalb von Minuten auf Windstärke 3 aus Nordwest - beeindruckend. Wir können noch ein Stück segeln, bevor dann wieder der Wind gegen Null tendiert. Den Rest machen wir mit Motor.

Wir treffen neben vielen finnischen Yachten auch eine Segelyacht aus der USA. Erstaunlich und wir grüßen freundlich.

Später bezieht sich der Himmel und fernes Donnergrollen erklingt. Wir entscheiden uns, nach Nagu abzulaufen und als wir fest sind, ist der kurze Regenschauer vorbei und die Abendsonne sorgt für einen schönen Tagesausklang...

 

Hanko nach Nagu

52,0 sm

27.06.2012

Heute verspricht ein schöner Segeltag zu werden. In aller Ruhe frühstücken wir und legen um 10.30 Uhr ab. Da wir Nordwestwind haben, entscheiden wir uns zunächst für einen nördlichen Kurs durch die Inselwelt, bevor wir dann später in westliche Richtung aufkreuzen. Der Wind weht mit 4 bis 5 Windstärken und nimmt zum Nachmittag noch ein wenig zu. Zwischendurch ein Paar Nieseltropfen, aber der Himmel klar auf und zum Nachmittag scheint wie bereits gewohnt, die Sonne. Kurz vor Keistiö bergen wir die Segel und laufen ein. Wir sind die einzige Yacht am Steg, und wir hoffen, das es so bleibt.

Wir melden uns an, die Angel wird klargemacht und der Grillplatz in Beschlag genommen. Und die Sauna ist zu 21.30 Uhr angeheizt...

 

Nagu nach Keistiö

33,0 sm

28.06.2012

Wir waren in der vergangenen Nacht die einzigste Yacht am Steg und haben das natürlich genossen. Der Morgen fing etwas später an und so sind wir erst um 10.30 Uhr zum Ablegen gekommen. Es erwartet uns bei mäßigen Nordwestwind ein sonniger und schöner Segeltag Richtung Südwesten. In aller Ruhe segeln wir durch die abwechselungsreiche Inselwelt.

Am frühen Nachmittag wechseln wir dann die Gastlandflagge. Wir sind in den Ålands angekommen. Die Landschaft hat sich ein wenig verändert und ist nach vor vor eindrucksvoll.

Gegen Abend lässt der Wind nach. Mit 2.5 Knoten segeln wir gemächlich die letzten Meilen und bergen erst in Degerby die Segel.

 20.15 Uhr sind wir fest im Kommunalhafen. Erneut ein gemütlicher Ort, ein sonniger Abend und eine Landschaft zum Verlieben...

 

Keistiö nach Degerby

45,0 sm

29.06.2012

Aufstehen, ein Blick ins Cockpit und die Sonne begrüßen, Frühstück und Klarschiff und dann die Leinen los. Noch im Hafen werden die Segel gesetzt und wir sind wieder unterwegs. Südlicher Wind bringt uns gut voran. Zunächst noch hoch am Wind und dann können wir später abfallen und Kurs auf Mariehamn nehmen. Der große Fährhafen kündigt sich bereits in den Schären an, da wir auf der Route der Fähren unterwegs sind. Viele interessante Eindrücke und Begegnungen haben wir auf unserem Weg durch den Schärengarten. Dann taucht Mariehamn vor uns auf. Neben den Fähren das Wahrzeichen der Stadt, die Bark "Pommern". Wir segeln an der imposanten und geschichtsträchtigen Bark vorbei und machen dann in der Marina fest. Aus dem Cockpit heraus haben wir einen herrlichen Blick auf die "Pommern". Die Sonne scheint und der Anleger ist wohl verdient. Wir machen klar Deck, legen noch ein Paar Leinen mehr, da für die bevorstehende Nacht viel Wind angesagt ist und genießen den Landgang...

 

Degerby nach Mariehamn

22,0 sm

30.06.2012 Crewwechsel und Klar Schiff, anschließend das unbedingte Muss - Landgang in Mariehamn und Besuch der "Pommern" und des Mariemuseums. Hafentag Mariehamn

 

 

 

 
     
 
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