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27.06.-05.07.2015

 

Aalborg - Roskilde

 

27.06.

Der Samstag beginnt mit einem guten Frühstück und dem anschließenden Großreinschiff. Später wird dann die Waschmaschine gefüllt und schon einmal ein erster Einkauf erledigt.

Gegen 16.15 Uhr ist die neue Crew an Bord. Herzliche Begrüßung und Kojenzuweisung, anschließend heißt es, erst einmal ankommen und es folgt ein kleines Plauderstündchen. Wir checken unsere Vorräte und ergänzen noch einmal für die bevorstehenden Tage.

Der Abend klingt an Bord unserer Segelfreunde aus, díe sich morgen aus dem Verband abmelden werden Richtung Süden...

 

  Aalborg Hafentag
28.06.

Um 06.00 Uhr klingelt der Wecker, Frühstück wird vorbereitet und eingenommen und dann heißt es auch schon, klar zum Ablegen. Der Telefonkontakt mit den beiden Aalborger Brücken ergibt, das wir bereits bis 07.45 Uhr durch die Eisenbahnbrücke sollen, um dann zu 08.00 Uhr die Straßenbrücke zu passieren. Wir legen ab und sehen, das die Eisenbahnbrücke für uns schon geöffnet ist. Um 07.42 Uhr schließt dann die Brücke und mehrere Züge passieren anschließend dieses Nadelöhr. Kurz nach 08.00 Uhr ist dann auch die Straßenbrücke passiert.

Da der Wind noch warten lässt, sind wir zunächst unter Motor unterwegs. Später folgt dann immer einmal ein Wechsel aus Segeln und motoren, je nachdem wie der Wind uns gesonnen ist. Nachmittags klart dann auch noch der Himmel auf und wir sind bei schönstem Segelwetter unterwegs nach Anholt.

Von See aus sind eine Menge Masten im Hafen zu sehen, wir finden jedoch einen angenehmen Platz und sind um 18.30 Uhr fest in Anholt.

Der Anleger wird vorbereitet und zelebriert, das Abendbrot aufgesetzt und anschließend gehört der Abend der Erkundung der Insel...

 

  Aalborg nach Anholt

60,0 sm

29.06.

Für Morgen ist etwas Wind angesagt und wir entscheiden uns für den Absprung nach Süden. Bei Seitenwind ist das Ablegemanöver um 09.30 Uhr etwas spannend, jedoch mit einer langen Spring kommen wir gut von der Mooringboje und den Nachbarschiffen frei und können unseren geplanten Kurs aufnehmen. Die Segel werden gesetzt und wir sind unterwegs gen Süden. Es wird ein Hoch-am-Wind-Kurs, jedoch wird das Höhe segeln belohnt. Wir brauchen keinen Kreuzschlag zu machen und können bis Hundested in einem Zug durchsegeln. Der Lysegrund bleibt in Lee und Hesselø passieren wir an unserer Steuerbordseite. Am  Nachmittag verziehen sich dann auch noch die Wolken und es hat den Anschein, das der Sommer begonnen hat. Um 18.00 Uhr bergen wir vor der Hafeneinfahrt Hundested die Segel und finden einen ruhigen und sicheren Liegeplatz in der im Südhafen gelegenen neuen Steganlage.

Es sind noch 28 sm bis Roskilde und so steht unserer Teilnahme am Festival eigentlich nichts mehr im Wege...

 

  Anholt nach Hundested

49,0 sm

30.06.

Wie vorgesagt scheint die Sonne und es weht eine leichte Brise aus West. Nachdem Frühstück gibt es noch einmal Crewlandgang und der Skipper macht ein wenig Büroarbeit. Dann legen wir ab. Noch in der Ausfahrt wird die Genua gesetzt und auf wechselnden Raumschotkursen können wir entspannt durch den Roskildefjord segeln.

Erst die Kronprins-Frederik-Brücke stoppt unseren Segeltörn, öffnet jedoch pünktlich und läßt uns passieren. Gleich hinter der Brücke gehen wir in den alten Hafen von Frederikssund. Hier werden wir übernachten und morgen dann die letzten Meilen bis Roskilde segeln. Zuvor steht jedoch noch ein schöner Abend an Bord mit meinen dänischen Freunden aus Frederikssund auf dem Programm...

 

  Hundested nach Frederikssund

17,0 sm

01.07.

Wir frühstücken unter Deck, da die Sonne bereits so intensiv ist, das Schattenplätze auf die Favoritenliste kommen.

Um 09.00 Uhr legen wir. Der einzige Wind, welcher uns begleitet, ist der Fahrtwind. So sind wir dann die 12 Seemeilen bis Roskilde unterwegs. Die Hochspannungsleitung mit eingetragenen 21 m Durchfahrtshöhe sorgt noch einmal für einen Adrenalinschub, jedoch passen wir durch (lt. Schiffspapiere haben wir eine Masthöhe über Wasserlinie von 20,75 m mit Antenne).

In Roskilde finden wir einen Liegeplatz und checken uns für die kommenden 4 Tage ein. Am frühen Nachmittag ist dann auch der Check in auf dem Festivalgelände erfolgt und so kann unserer Teilnahme am Roskildefestival nichts mehr im Wege stehen. Zuvor folgen wir jedoch noch der Einladung eines dänischen Segelfreundes zu einer kleinen Ausfahrt mit einem alten Wikingerboot. Es wird zu einem besonderen Erlebnis und hat Wiederholungscharakter.

Abends dann ist der Skipper pünktlich zu einem der ersten großen Konzerte auf der Orangen Bühne dabei.

An dieser Stelle wird das Logbuch unterbrochen. Wir melden uns nach dem Festival am Sonntag, dem 05.07. wieder und werden wie gewohnt einen kleinen Einblick in unsere besondere Segelreise bieten...

 

  Frederikssund nach Roskilde

12,0 sm

 

 

 

 

 
  Copyright C 2009     Stand : 23.09.15