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20.06.-27.06.2015

 

Kristiansand nach Aalborg

 

20.05.

Sonne, Windstille, Hafenflair und ein fast kristallblauer Himmel, so sieht die Kulisse im Cockpit in Kristiansand aus, als wir frühstücken. Danach folgt der Crewabschied und das aufklaren der Yacht.

Der Sommer scheint in Norwegen angekommen zu sein. T-Shirt-Wetter und die Shorts auch noch rausgeholt, so erleben wir den Crewwechsel und die Vorbereitungen für den nächsten Törnabschnitt.

 

Kristiansand Hafentag
21.05.

Der Vormittag gehört noch einmal der Erkundung der Stadt, der Auffüllung der Vorräte sowie dem Wettercheck für die nächsten Tage. Mittags legen wir dann ab. Weiter geht es Kurs Südwest Richtung Mandal.

Unterwegs gibt es erneut einen erfolgreichen Angelstopp zur Sicherung eines guten Abendessens.

Wir passieren die Schärenlandschaft Südwestnorwegens und kommen auch dicht am berühmten Leuchtfeuer Ryvingen vorbei, welches einem Seegebiet seinen Namen gibt, welches für interessante Wetterverhältnisse bekannt ist.

Gegen 19.10 Uhr sind wir in Mandal fest. Es folgt der Anleger und das gute, selbst gefangene Abendessen...

 

Kristiansand nach Mandal

26,0 sm

22.06.

bis 23.06.

Wir schlafen aus. Der Wettercheck und die  Routenplanung ergeben, das wir auf Grund bevorstehender Starkwindperioden in den kommenden Tagen heute Nachmittag den Sprung über das Skagerrak in Angriff nehmen werden. Zunächst einmal wird jedoch Mandal entdeckt.

Um 16.45 Uhr legen wir ab. Zuvor haben wir noch einmal alle Wetterinformationen geprüft für unsere geplante 86 Seemeilen lange Etappe nach Thyborøn.

Noch in der Bucht vor Mandal setzen wir die Segel und sind unterwegs. Im Seegebiet von Ryvingen erwartet uns ein Mix aus altem Seegang, Dünung und neuer Windsee. Dementsprechend kabbelig wird es. Stunden später schläft der Wind ein und die Segel schlagen einfach nur noch im Rigg. Es folgen 14 Seemeilen unter Motor, bevor es erneut auffrischt und wir wieder segeln können. Der Seegang wird zwar etwas weniger, aber er bleibt entsprechend konfus. Unser Wind kommt jetzt wie angekündigt, aus nördlichen Richtungen und so wird auf Grund des Seeganges aus dem geplanten Vorwindkurs ein Kreuzen vor dem Wind. Ein schöner Sonnenuntergang um 22.34 Uhr auf See beeindruckt uns und die Fahrt in die Nacht ist entspannt.

Um 24.00 Uhr sind wir auf Positiom 57°24,1' Nord und 007°33,1' Ost. 40,5 Seemeilen liegen hinter uns.

Der Sonnenaufgang ist ebenfalls schön anzusehen, jedoch anschließend bezieht es sich ein wenig. Eine Nebelwand geht durch, ein Paar Fischer kreuzen unseren Kurs und so sind wir nach 97,0 Seemeilen um 09.20 Uhr wieder bei schönstem Wetter in Thyborøn fest.

Der Gang zum Bäcker folgt und mit frischem Kaffe und Brötchen gibt es ein gutes Frühstück im Cockpit nach einer durchsegelten Nacht. Anschließend legen wir erneut ab und fahren weiter in das 11 Seemeilen entfernte Lemvig, wo wir die heutige Etappe beenden werden. Ein Liegeplatz ist schnell gefunden. Lemvig ist ganz nett anzuschauen und so gehört der Rest des Tages der Freizeitgestaltung vor Ort und an Bord...

 

Mandal nach Lemvig über Thyborøn

108,0 sm

24.06.

Schon am Abend hat der Wind zugenommen und morgens pfeift es dementsprechend im Rigg. Der angekündigte Starkwind ist da. Wir frühstücken in Ruhe und machen ein kurzes Crewmeeting auch mit unserem Nachbarschiff über den heutigen Tag. Die Aussichten lauten West, Stärke 6 - 7 mit Böen. Das wollen wir uns auch im geschütztem Limfjord nicht antun. So entscheiden wir uns für einen Hafentag. Der Ort ist nett anzusehen und shoppen gehen und Postkarten schreiben sind ja auch eine Alternative im Urlaub...

 

Lemvig Hafentag

 

25.06.

Der Wind hat etwas abgenommen und die Aussichten für heute sind gut. Nach dem Frühstück legen wir um 09.30 Uhr ab. Kurze Zeit später setzen wir die Genua und sind segelnd unterwegs.

Kurz vor der Oddesundbrücke bergen wir die Genua und warten auf den Brückenzug. Das warten dauert keine 5 Minuten und es geht weiter. Jetzt geht das Großsegel mit hoch und die Genua und mit Rauschefahrt segeln wir durch den Limfjord weiter.

Die Sallingsundbrücke wird passiert und kurze Zeit später liegt die Insel Fur schon voraus. Wir fallen ab Richtung Hafen Fur und bergen vor dem Hafen die Segel.

Eine neue Marina erwartet uns, überschaubar gefüllt und wir finden sofort einen angenehmen Liegeplatz. Es ist alles neu hier und gut anzusehen.

Der Anleger schmeckt, der Blaubeer-/Erdbeerkuchen zum Seemannssonntag schmeckt hervorragend und der Gang zum Fischer ist erfolgreich...

 

Lemvig nach Fur

33,0 sm

26.06.

Heute stehen wir etwas früher auf, frühstücken und sind um 08.30 Uhr unterwegs. Gleich hinter der Fähre von Fur setzen wir die Segel und können bei 2 bis 3 Windstärken aus West gut in Richtung Aalborg segeln. Vor der Aggersundbrücke machen wir eine kurze Pause, aber der Brückenwärter scheint keinen Bootsstau zu mögen und öffnet kurze Zeit später die Brücke. Weiter geht es bis in den Nibe Bredning, wo der Wind dann so schwach geworden ist, das die Aralfock zum Einsatz kommt. Dafür hat sich aber die Sonne durchgesetzt und es kommen Shorts und T-Shirt zum Einsatz.

Um 16.15 Uhr laufen wir in Aalborg ein, tanken noch ein wenig Diesel und sind dann am gewohnten Liegeplatz im Aalborger Segelclub fest. Erneut ist eine schöne und abwechslungsreiche Segeletappe zu Ende. Heute steigt die Skagerrakcrew noch von Bord und reist Richtung Heimat. Zuvor gibt es jedoch noch einmal ein schönes Abendessen im Cockpit und ein kleinen Rückblick auf das Erlebte...

 

Fur nach Aalborg

40,0 sm

 

 

Copyright C 2009     Stand : 23.09.15