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13.08. bis 20.08.2011

Brönnöysund nach Kristiansund

       
13.08.2011

In Bönnöysund findet der Crewwechsel am Vormittag statt. Wir machen noch den notwendigen Creweinkauf und legen um 13.00 Uhr ab. Unser Ziel ist Moyhamna, um von dort den Torghatten zu besuchen. Vorher machen wir noch den obligatorischen Angelstopp und fangen diesmal ein Paar Makrelen. Um 16.00 Uhr sind wir dann in Moyhamna, ein kleiner, abgelegener und idyllischer Hafen. Wir machen uns "Bergklar" und gehen los. Es sind ca. 3,5 km bis auf den Torghatten, dem sagenumworbenen Hutberg. Der Weg ist zwar lang, aber der Aufstieg und die Aussicht entschädigen für alles und wir sind begeistert, verzaubert und sprachlos. Viele Fotos werden gemacht, aber kein Bild kann die Eindrücke in der gewaltigen Höhle mit der eindrucksvollen Aussicht wiedergeben. Später dann der Abstieg und der Rückweg zur Yacht. Das Abendbrot haben wir uns verdient und der erste Abend an Bord klingt geruhsam aus...

 

  Brönnöysund nach Moyhamna

5,5 sm

14.08.2011

Der Morgen weckt uns mit Sonnenschein und Wind. Wir frühstücken ausgiebig und legen ab. Wind aus Süd bis Südost heißt - Am Wind Kurs - und das mit 6 Windstärken und Böen. Also 2 Reffs ins Groß und die Genua raus - wir sind wieder unterwegs. Wir können zwar lange Streckschläge machen, müssen dann aber doch ab und zu eine Wende machen, um wieder die Höhe halten zu können. Nach gut 30 sm hat der Wind dann so zugenommen, das wir uns zum dänisch Kreuzen entschließen (Groß stehen lassen und mit Motor schieben). Die  Böen sind inzwischen über 30 Knoten und der Wind pendelt zwischen 7 und 25 Knoten hin und her. Inzwischen sind wir wieder in den Schären und Kappeffekt und Düse geben sich die Hand. Wir motoren also weiter. Kurz vor Rörvik können wir dann doch noch einmal einen kleinen Abschnitt segeln, bevor wir dann um 20.00 Uhr im Gästehafen die Leinen fest haben. Der Angelstopp ist auf Grund des Windes und der damit verbundenen Drift nicht erfolgreich geworden, so das es heute Abend ausnahmsweise mal überbackende Champignons mit Salat gibt...

 

  nach Rörvik

48,5 sm

15.08.2011

Der Tag beginnt mit einer ausführlichen Analyse der Wetterbericht. Wir haben noch Sonnenschein und 5 - 6 Windstärken aus Südost. Es soll Regen kommen, Wind zunehmend auf 7 und Gefahr von Gewittern. Dafür dreht dann der Wind am morgigen Tag auf Südwest und das ist natürlich für den bevorstehenden Abschnitt auch nicht so gut für uns. Wir entscheiden uns fürs Auslaufen. Noch im Hafen wir die Fock angeschlagen und das 2. Reff ins Groß gesetzt. Im Näroysund haben wir böigen Wind bis zu 32 Knoten und wissen, das wir die richtigen Entscheidung getroffen haben. Mit 6 bis 7 Windstärken rauschen wir in die Follabucht. Zum Nachmittag nimmt dann der Wind ab. Segelwechsel, Ausreffen und gemütlich gen Süd segeln. Als wir dann die Follabucht verlassen und auf den inneren Scherenweg kommen, nimmt der Wind wieder zu und für uns heißt es erneut reffen. Bei 6 Windstärken segeln wir hoch am Wind bis nach Vingsand, wo wir dann die Segel bergen und einen schönen Liegeplatz finden. Kaum fest, stellt sich auch der Rest vom Wetterbericht ein - Regen. Wir sind jedoch fest, haben es gemütlich warm im Salon und freuen uns über den abwechselungsreichen und schönen Segeltag...

 

  nach Vingsand

39,0 sm

16.08.2011

Es hat die ganze Nacht geregnet und keine Besserung in Sicht. Wir legen trotzdem ab und machen uns auf dem Weg. Hinter Bessaker machen wir einen kleinen Angelstopp und wollen dann weiter. Inzwischen hat sich unser Kartenplotter verabschiedet - ihm war wohl die hohe Leuchtfeuchtigkeit nicht so angenehm. Wir versuchen es in althergebrachter Weise weiter, aber die Sicht verschlechtert sich immer mehr. Also lautet die Entscheidung, umdrehen und bis nach Bessaker zurück, wo wir eventuell wieder den Kartenplotter in Griff bekommen und als Hilfsmittel nutzen können sowie auf bessere Sicht und Wetter warten werden. Dort sind wir um 13.45 Uhr fest und entscheiden uns schnell, hier zu bleiben. Ist ja schließlich auch ein Urlaubstörn...

 

  nach Bessaker

18,0 sm

17.08.2011

Der Blick aus dem Bullauge und auf den Wetterbericht sind identisch - Regen und weiter Regen. Wir legen trotzdem ab. Die Sicht ist besser und wir wollen weiter. Also erneut wetterfest ankleiden und ablegen. Meile für Meile motoren wir durch eine wolkenverhangene Landschaft im Regen. Erst zum späten Nachmittag ist Besserung in Sicht - der Himmel klart auf. Unseren Angeleinsatz machen wir schon ohne Regen und mit Erfolg. Um 17.30 Uhr sind wir dann in Lysöysundet fest und es scheint die Sonne. Wir genießen es und haben uns den Anleger redlich verdient...

 

  nach Lysöysundet

30,0 sm

18.08.2011

Der Blick ins Cockpit am Morgen verspricht einen schönen, jedoch windstillen Tag. Der Wetterbericht bestätigt das. Wir erledigen noch dies und das und legen um 11.00 Uhr ab. Angesagt ist Nordwind und wir haben Südwest Stärke 1. Also alles unter Motor und hoffen, das der angesagte Wind noch kommt. Leider haben wir kein Glück, was den Wind betrifft, dafür bringt uns unser Angelstopp die gewünschte Dorschmahlzeit und unser Ziel am Abend, die malerische Insel Mageröya hat eine Platz für uns. Wir geniessen den Blick auf den gepflegten, ehemaligen Handelshof, die malerische Bucht hinter dem Cockpit und den Spaziergang auf der schönen Insel...

 

  nach Mageröya

41,0 sm

19.08.2011 Ein schöner Morgen mit Sonne und Wind aus Nord. Wir nehmen die Einladung unserer Gastgeber von Mageröya an und schauen uns noch ein wenig um. Gegen 11.00 Uhr legen wir dann ab, gleich hinterm Steg die Segel gesetzt und erneut auf Südwestkurs gehen. Die Trondheimsleia zieht sich sehr in die Länge und so sind wir lange unterwegs. Vor Kristiansund der obligatorische Angelstopp und dann heißt es Einlaufen, Tankstelle anlaufen und Liegeplatz im Gästehafen ansteuern. Die neue Crew kommt abends schon an Bord und es wird ein gemütlicher Abschluß der Woche an Bord bei Fisch und Bier...   nach Kristiansund

44,0 sm

 
 

 

 

 

 

 

 

 
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